"Gott ist nicht das Gute, sondern das Ganze!"- Die religiöse Frage im Werk Thomas Manns Vortrag von Hans Jürgen Benedict zum 150. Geburtstag des Schriftstellers

Thomas Mann

 „Das religiöse Problem, das ist das humane Problem, die Frage des Menschen nach sich selbst“, bekannte Thomas Mann. Die religiöse Frage spielt daher in seinen großen Romanen eine wichtige Rolle. Das beginnt mit den Buddenbrooks, wo der Autor die Formen bürgerlicher Religiosität ironisch abhandelt. In Joseph und seine Brüder wird der Gottesfrage in dem Kapitel Wie Abraham Gott entdeckte theologisch tiefsinnig nachgegangen - mit dem Resümee „Gott ist nicht das Gute, sondern das Ganze“. Gerade in Zeiten wachsender Säkularisierung kann diese theo-poetische Annäherung an die religiöse Frage neue Perspektiven eröffnen.

Ort: Nikolai-Saal | Eintritt frei

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