Mahnmal St. Nikolai - Eingang zum Museum und Carillon

Mahnmal St. Nikolai

Ein lebendiger Ort des Erinnerns und der Begegnung - das Mahnmal St. Nikolai mit Museum und Aussichtsturm und den vielen Veranstaltungen mitten in der Innenstadt.

Das Museum im historischen Gewölbekeller

Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, sich mit den Ursachen und Folgen des Kriegs auseinanderzusetzen, sie konfrontiert die Besucher*innen mit der unausgesprochenen Frage: Wie wollen wir heute Erinnerung leben – damit aus ihr generationen- und länderübergreifende Solidarität mit Menschen in ähnlichen Situationen erwächst? Auch die wechselvolle Geschichte der ehemaligen Hauptkirche St. Nikolai wird anschaulich dargestellt.

Außenrundgang

Auf der Außenfläche des Mahnmals können Besucher*innen wechselnde Ausstellungen besichtigen, das Carillon sehen und hören und den Aussichtsturm besuchen. Fünf Kunstwerke gibt es außerdem auf dem Gelände. Sie befinden sich rund um und in der Ruine. Alle sind frei zugänglich. Aber schauen Sie selbst - klicken Sie auf die Bilder und erfahren Sie mehr.

Die Geschichte - Zerstörung und Mahnmal

Er war mit seinen 147,3 Metern der höchste Kirchturm der Welt, der Turm von St. Nikolai am Hopfenmarkt. Er war es auch, der im Zweiten Weltkrieg unfreiwillig den alliierten Bomberpiloten während der Luftangriffe, der „Operation Gomorrha“, auf Hamburg als Orientierungspunkt diente - die bis dahin schlimmste Bombardierung einer deutschen Stadt. Im Juli 1943 wurden große Teile des Kirchenschiffes schwer beschädigt.

Nach Kriegsende wurde lange nach einer Entscheidung gesucht, was mit der Ruine passieren soll. Ein Interesse, die Kirche wieder aufzubauen, schien kaum jemand zu haben. Schließlich war es vor allem dem bürgerschaftlichen Engagement eines Förderkreises zu verdanken, dass St. Nikolai zum Mahnmal, zum Ort des Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zwischen 1933 und 1945 wurde.