Bilder statt Begriffe? |
Welche Sprachform beschreibt Wirklichkeit besser? |
Dr. phil. Uwe Beyer |
Unsere Kultur ist philosophisch wie theologisch geprägt von der Vorstellung, dass Begriffe passend seien, um Wirkliches objektiv und definitiv zu bezeichnen. Wie aber, wenn gesagt werden soll, was sich Feststellungen nicht fügt? Wenn es um ‚Gott in uns’ geht, ein unmittelbares Erleben? Um geschichtliche Impulse als Weise, Wirkliches zu erfahren? Dann reichen Begriffe nicht hin. Ein Ausweg aus deren Enge führt zur Sprache der Bilder.
Was ‚bewirken’ sie? Danach fragen wir: mit Bezügen auf den spanischen Theologen, Mystiker und Lyriker Luis de León (1527-1591) und auf Hölderlin (1770-1843), dessen Lyrik ein denkerisch motiviertes ‚Bildprogramm’ verwirklicht. Ein Blick auf Hegel (1770-1831), Hölderlins Studienfreund, zeigt im Kontrast dazu einen überzeugten Denker der Begriffe.
Margarethe Braun-Raum, Gemeindehaus, Atrium
Kursnummer 8253041
Teilnahmebeitrag 80,00€
Samstag 3. Mai
11.00 - 13.00 Uhr
14.00 - 17.30 Uhr +
Sonntag 4. Mai
11.30 - 13.15 Uhr
14.15 - 17.15 Uhr