Exkursion zum Dokumentationzentrum Flucht, Vertreibung , Versöhnung – 05.04.2025 Exkursion
Sehr viele Menschen in Deutschland wissen, was es heißt, die Heimat zu verlieren. Entweder aus eigener Erfahrung oder aus der Familiengeschichte. Lange Zeit aber war es sehr schwer, über die Flucht und Vertreibung von Deutschen zu sprechen. Zum Glück gibt es nun in Berlin einen Ort, der umfassend und sehr anschaulich über diese deutsche Leidensgeschichte und ihren Zusammenhang mit deutscher Schuld informiert: das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung am Anhalter Bahnhof. Nach einer langen und konfliktreichen Zeit der Vorbereitung ist eine Ausstellung geschaffen worden, die Betroffenen, ihren Angehörigen und Nachfahren, aber auch einem internationalen Publikum davon erzählt, wie es im 20. Jahrhundert zu massenhaften, mörderischen Vertreibungen in Europa kommen konnte, und zum Nachdenken darüber anregt, was dies für unsere Gegenwart bedeutet.
Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der EKD, der im Stiftungsrat des Dokumentationszentrum mitarbeitet, wird durch die Dauerausstellung führen.
Von 11.00 bis ca. 13.00 Führung,
anschließend gibt es die Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen im indischen Restaurant "naina" im selben Gebäude.
Wer Interesse hat kann danach noch einmal auf eigene Faust ins Dokumentationszentrum zurückkehren.
Die Anreise erfolgt individuell, wir empfehlen:
Verbindung am Sa. 05.04.2025
• von Hamburg Dammtor, Abfahrt 08:28 Uhr Gl. 4 mit ICE 507
• nach Berlin Anhalter Bf, Ankunft 10:46 Uhr Gl. 4 mit S 25
Verbindung ansehen: https://www.bahn.de/buchung/start?vbid=d03718b8-bf44-4df5-b566-5e7fd64f8a60
Anmeldeschluss ist der 23.3.2025